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Wie ich zu meinen UK-Vorträgen gekommen bin

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Mein Name ist Lena Hartung und ich bin 28 Jahre alt. Ich wohne alleine in einer eignen Wohnung in Hochheim und arbeite in einer Werkstatt in Hattersheim im Büro Bereich. Durch eine Stimmbandlähmung kann ich nicht sprechen und benutze ein Ipad zur Kommunikation.

 

Neben der Arbeit bin ich UK Referentin bei der Gesellschaft für UK und halte Vorträge über mein Leben mit UK und darüber will ich etwas berichten.

 

Seit November 2014 halte ich nun Vorträge. Dazu bin ich durch Bettina Thomas gekommen. Sie war in der Schule meine UK-Lehrerin und hat mich dann angefragt und so hatte ich bei ihr im Einführungskurs vorgetragen.

 

Ich habe den Vortrag ganz alleine vorbereitet und alles hat gut geklappt. Ich war schon leicht aufgeregt aber es kam sehr gut an und Bettina war auch sehr stolz auf mich.  

 

Dann habe ich Werbung in der UK Gruppe in Facebook gemacht und auch in der Werkstatt davon erzählt und bekam auch viele Anfragen und habe auch zum Beispiel vor FSJ-lern (freiwilliges soziales Jahr) in der Werkstatt vorgetragen. Das war richtig cool und hat mir gut gefallen.

 

Im Juni 2015 hatte ich meine 1. Vortragsreise in Dortmund. Die Anfrage dazu habe ich durch Facebook bekommen und habe alles selber organsiert und bin hingefahren. Das war eine coole Erfahrung und ich war sehr aufgeregt, aber es hat gut geklappt. Und ich habe gemerkt, dass dieser Job etwas für mich ist.

 

Pfingsten 2015 habe ich beim Jahrestreffen für UK-Nutzer das erste Mal in der Wörterwerksatt als Teilnehmerin teilgenommen und die Leute waren so beeindruckt von mir, dass ich dann ab 2016 als Referentin die Wörterwerkstatt mitgemacht habe. Das war wirklich total cool. 

Im März 2017 bin ich das 1. Mal zum Referententreffen nach Köln gefahren und wurde UK Referentin Anwärterin. Ina Steinhaus hat mich eingeladen. Eigentlich wollte ich damals die Ausbildung zur Co-Referentin machen. (So hat man UK Referenten damals genannt.) Aber es gab aus oratorischen Gründen keinen neuen Durchgang mehr. So hat der Verein sich überlegt, dass UK-Nutzer durch eine Anwartschaft UK Referenten werden können. Ich war somit die 1. Anwärterin und es war für alle eine neue Sache.  Ich habe im Kreis der UK-Nutzer einen Vortrag gehalten und es kam gut an. Und somit wurde ich zur Anwärterin und ich habe mich sehr darüber gefreut.

 

Seit September 2017 bin ich auch Referentin bei den Profis in eigner Sache. Das ist junge UK Nutzer, die lernen wollen über sich zu erzählen. Und wir treffen uns jedes Jahr im September, wo wir ein bestimmtes Thema besprechen und wo ich auch meine Erfahrungen mit einbringe. Am Anfang habe ich mit den anderen mundsprechenden Referentinnen die Fortbildung geplant, aber wir sind in den letzten Jahren so gut zusammen gekommen als Gruppe, dass die Teilnehmer mitbestimmen, welches Thema wir besprechen. Oft mache ich dann die Begrüßung und mach die Moderation. Seit Corona treffen wir uns auch monatlich online über Zoom und das ist auch immer wieder wunderschön. Und wir haben uns alle gut weiterentwickelt. Ich helfe auch immer bei den Vorbereitungen und es macht Spaß.

 

 

Seit April 2018 bin ich Regio-Leitung von Hessen. Dazu kam ich ebenfalls durch Bettina und durch Marion Springs, die mich gefragt hat, ob ich als UK Nutzerin ihr helfen kann. Fand ich sehr nett. Dadurch habe ich in Facebook eine eigne UK Gruppe erstellt, wo nur UK Nutzer drin sind und die kommt sehr gut an. Viel läuft da nicht, aber das ist eine Gruppe wo nur UK Nutzer drin sind und es macht Spaß. Ansonsten bieten wir als Regio-Leitung einmal im Monat ein online Meeting und da tauschen wir uns aus oder laden Leute ein, die was zu UK berichten.

 

 

Im Vereinsprojekt der Kommunikationsbotschafter habe ich auch bei der Weiterbildung als Referentin mitgemacht. Das war eine tolle neue Erfahrung für mich. Dabei habe ich gelernt, wie es ist eine Gruppe zu leiten und zu moderieren. Das war am Anfang echt schwer, aber mit der Zeit bin ich darin wirklich besser geworden. Das macht mich stolz und ich habe auch selber Inhalte der Weiterbildung vorgetragen und die Teilnehmer haben am Ende echt tolle Projekte erarbeitet. Außerdem leite ich seit dem Projekt auch die Frauenchatgruppe, die einmal im Monat über Zoom sattfindet und es macht mir echt viel Spaß. Gemeinsam mit Annika und Michaela, die auch UK-Nutzerinnen sind mache ich die Termine aus und lege die Themen fest. Den Zoom-Link macht uns jemand von Verein. Am Anfang wurde uns noch bei der Orga geholfen, aber inzwischen machen wir alles alleine, von Termin suchen bis zur Durchführung. Und es macht uns allen große Freude und die Teilnehmer freuen sich auch.

 

Im März 2021 wurde ich dann endlich offiziell zur UK Referentin. Da wegen Corona das Referententreffen in Köln ausgefallen ist, kam Bettina zu mir nach Hause und hat mir meine Urkunde persönlich übergeben. Darüber habe ich mich riesig gefreut. Erst dachte ich, dass ich die Urkunde per Post oder per Mail bekomme, weil es ja online mit übereichen bisschen schwierig ist, aber da kam Bettina einfach so vorbei und es war einfach toll.

Wir haben auch eine besondere Verbindung zueinander. Von Lehrerin und Schülerin wurden wir zu zwei Referenten der Gesellschaft für UK. Das hat immerhin nicht jeder.

 

Dieses Jahr 2022 hatte ich eigne online Vorträge und auch neue Vorträge erarbeitet. Ich wurde zum Beispiel zu einer online Veranstaltung eingeladen, wo ich berichtet habe wie ich zur UK Referentin gekommen bin und es kam sehr gut an. Im September war ich noch bei den Profis in Köln und da hatte ich auch einen Vortrag zum Thema Urlaub gehalten. Momentan arbeite ich gerade an einen Vortrag, wie ich im ambulanten betreuten Wohnen wohne und das wird sicher auch gut ankommen.  Und als Regio-Leitung Hessen arbeite ich jetzt im Vereinsrat mit und bin auch da gespannt, was noch auf mich zukommt. Der Vereinsrat ist noch neu und es bleibt daher spannend.

 

Für die Zukunft will ich noch mehr Vorträge halten und vor allem wieder mehr live. Durch Corona habe ich gelernt auch online vorzutragen. Das klappt zwar auch immer sehr gut. Aber live gefällt mir viel besser. Ein Leben ohne meine Arbeit als UK Referentin könnte ich mir nicht mehr vorstellen. Es ist eine tolle Abwechslung zu meiner Arbeit in der Werkstatt und dadurch habe ich gelernt, was es bedeutet im Stress zu sein.

 

Ich würde mich sehr über viele Vortragsanfragen bundesweit freuen. Mir macht die UK Arbeit immer viel Spaß und ich hoffe im neuen Jahr 2023 wieder viele Vortragsreisen zu haben. Meine Vorträge erarbeite ich alle sehr selbstständig und auch meine Assistenz regle ich selber. Am Anfang meiner UK Referenten Zeit, war es noch etwas schwer für mich, Assistenz zu suchen, aber jetzt geht es. Oft kommt mein Freund mit und wenn er nicht kann, finde ich immer jemand.

 

Kontakt per Mail:

 

Lena.hochheim@gmail.com

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Kommentare: 2
  • #1

    isabel herh (Donnerstag, 02 Februar 2023 21:35)

    hallolena isaeblhehr
    hallolame

  • #2

    isabel herh (Donnerstag, 02 Februar 2023 21:37)

    ichisaebl hehr
    ku